TA Queidersbach Offen war nur noch das letzte Saisonspiel in Queidersbach. Erneut Regen und ein Ausweichtermin musste gefunden werden. Ralf, viel zu gut in dieser Saison, hätte zu pausieren müssen damit seine Mannschaftskollegen einmal mehr zeigen können was sie so ohne ihn drauf haben. Dann noch eine LK nach oben gerutscht, wurde signalisiert, dass er nicht spielen würde. Woher ich das weiß? Ja, einmal aus der Tabelle und aus meinen eigenen Berichten und damit ich es ja nicht vergesse und etwas zu schreiben habe, wird, sobald ich in Hörweite (ca. 180 Meter Distanz) bin, so ganz unauffällig darüber gesprochen. Man weiß inzwischen, dass meine Ohren immer auf Empfang gestellt sind um möglichst viele geheime Informationen aufzufangen. Aber es kommt alles anders als man denkt. Ralf ist wieder dabei und muss sich seine sehr positive Bilanz etwas verhageln lassen. Nach 2:6 kommt er mit 6:4 wieder heran und erneut, ohne ihn machen wir es wohl nicht, kommt der Mastertiebreak. 10:6 für die Gastgeber! Leider, leider leider! Aber was soll`s. Um den angepeilten 2. Tabellenplatz abzusichern waren rechnerisch “nur” zwei magere Pünktchen mit nach Hause zu bringen. Stefan hätte diese einfahren müssen. Hat er aber nicht, da er bereits im ersten Satz mit 6:2 das Nachsehen hatte. In Aufbietung aller seiner Kräfte und sehenswerten Bällen kam er auf 6:6 heran und verlor unglücklich mit 7:6. Wer anders als Warren konnte uns die nötigen wie wichtigen Punkte holen? Es schien ein leichtes für ihn, obwohl sein Gegner all sein Können aufbot, die Punkte für den TC Morlautern einzufahren. Mit zweimal 2:6 verließ er als verdienter Sieger den Platz. Und sieh mal einer an. Andreas Eichhorn fand zu seiner gewohnten und bekannten alten Stärke zurück. Zwar ging der erste Satz noch mit 6:4 denkbar knapp an Queidersbach, doch zeigte sein sicheres Auftreten, dass er nicht gewillt war mit einer Niederlage im Gepäck nach Hause zu fahren. Der 2. Satz ging deutlich und hochverdient mit 3:6 an ihm. Damit hatte er seinen Gegner dermaßen demoralisiert, dass der Master für diesen ein Debakel wurde und Stefan mit 1:10 für ein sehr schnelles Ende der Begegnung sorgte.
Harry, in dieser Saison der Überflieger, bezwang seinen Spielpartner gleich mit 2:6 und hatte, Dank der angenommenen Überlegenheit vermutet, weiter ein leichtes Spiel zu haben. Es sollte nicht sein. Den zweiten Satz hatte er trotz allen Einsatzes mit 4:6 abzugeben und so ging der folgende Master mit 10:6 an seinen Gegner. Da wäre noch Norbert. Und das im Einzel! Eine Disziplin in der er eigentlich nicht mehr hätte spielen wollen. 4:6 steht es im ersten Satz für ihn, und wie steht es bei TORB geschrieben? Endergebnis 5:2?! Ein seltsames Ergebnis, dass es aufzuklären gilt, da Norbert letztendlich mit zwei Gewinnsätzen seine Punkte einholte. Glück für ihn? Aber sicher! Norbert selbst mit Problemen konnte nur noch im Stand spielen und lag bereits 4:0 im Rückstand. Weniger Glück für seinen bedauernswerten Spielpartner, der sich eine Verletzung zuzog und mit Ach und Krach noch bis zum 5:2 durchhielt, bis er endgültig aufgeben musste. Und nicht ahnend, dass sich Norbert bereits ebenfalls damit abgefunden hatte nicht weiterspielen zu können und sich Angesichts des verletzten Gegners nur noch in den Tiebreak retten wollte um dort abzuwarten was dort eventuell noch laufen könnte. Auch so muss man, bei allem Respekt und Mitgefühl für den Gegner einmal Stehvermögen zeigen und mit taktischem Geschick die Punkte mitnehmen.
Stefan mit Partner Ralf harmonierten im Doppel auf eindrucksvolle Weise. Überlegen und Spielstark wurde es eine recht einseitige wie sicher Angelegenheit für sie, die Punkte mit 3:6 und einem ebenso sicheren 2:6, für den TCM zu sichern. Weniger gut, jedoch nur vom Endergebnis aus gesehen, lief es bei Andreas und Harry. Es wurde eines der spannendsten Matches an diesem Spieltag, bei dem sich die Spieler beider Mannschaften nichts schenkten und alles aus sich herausholten. Im ersten Satz gelang dem Queidersbacher Doppel ein spielentscheidendes Break, dass ihnen zum 6:4 verhalf. Gleichwertig und auf Augenhöhe, jedes der Doppel zeigte sein Können und seinen Siegeswillen, ging mit 4:6 an Andresas und Harry. Ihr wisst schon..., ein Mastertiebreak war erneut angesagt, bei dem es manchmal etwas unglücklich verläuft. 10:3 war das Endergebnis für unsere sympatischen Gegner mit denen es danach in die “Hauptrunde” einer sehr guten Bewirtung und in den harmonischen Abschluss der diesjährigen Medenspiele ging. Ach ja, da war doch noch was. Der TC Morlautern gewann sein Auswärtsspiel mit 9:12, und dass nachdem sich Norbert noch einmal auf den Platz stellte um mit Warren seinem kongenialem Partner, dass noch ausstehende letzte Doppel zu bestreiten. Ergebnis1:6 und 0:6. Ein würdigen Saisonabschluss dieses Doppels!
|